Ein Nachtlicht ist für viele Kleinkinder besonders wichtig. Wenn der Raum zu dunkel ist, können sie sich beim Aufwachen in der Nacht nicht orientieren und bekommen Angst. Ein bekanntes Licht spendet dagegen Trost. Aber: Es soll natürlich auch nicht zu hell sein und den Schlaf stören. Die Suche nach einem guten Nachtlicht ist daher recht schwierig. Manche sind wahre Flutlicht-Anlagen, andere haben einen Bewegungssensor, was zwar für Flure und ähnliches praktisch ist, aber für’s Kinderzimmer nicht viel bringt. Annik ist nach einigen Fehlkäufen schließlich beim Osram Lunetta gelandet. Eine kleine Kugel mit drehbarem Licht – das in verschiedenen Farben strahlen kann. Durch Knopfdruck können diese Farben eingestellt werden. Weiß ist besonders hell, Orange angenehm dunkel. Das Nachtlicht hat zudem eine Automatik, es schaltet sich also automatisch aus, wenn es hell genug ist im Raum. Man muss sich also gar nicht darum kümmern.
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Das perfekte Babyfon
Oliver hat sich ausführlich mit dem Thema Babyfon beschäftigt. Neue Modelle haben ja sogar eine Kamera und zeigen somit den Eltern, was im Kinderzimmer gerade los ist. Diese Funktion halten wir vor allem in zwei Fällen für sinnvoll: Zum einen ernsthaft, wenn das Kind beispielsweise zu epileptischen Anfällen neigt – so kann man jederzeit überprüfen, ob alles in Ordnung ist. Zum zweiten im Spaß, wenn das Kind schon ca. 14 Jahre alt ist und den ersten Freund mit nach Hause bringt. Aber Scherz beiseite. Oliver hat sich gegen die DECT-Modelle entschieden. Deren Nachteile: Sie strahlen und das berühmte Handygeknatter nervt auch bei diesen Geräten und „funkt rein“. Oliver hat sich schließlich für ein Philips Avent-Babyfon entschieden, das über die normalen Radiofrequenzen sendet und somit eine gute Reichweite hat sowie keine weitere Strahlung aussendet. Dieses Babyfon ist allerdings nicht mehr auf dem Markt. Das neueste Avent-Babyfon ist dafür Testsieger 2012 der Stiftung Warentest, hat sogar eine Temperaturanzeige – ist allerdings wieder im DECT-Bereich unterwegs. Anniks Babyfon „Audioline Baby Care 4“ hat die Hälfte gekostet – und sie ist rundum damit zufrieden. Es schlägt nicht zu früh an, die Reichweite ist in Ordnung und es warnt nicht nur per Lautsprecher, sondern auch mit Lichtern. Sehr praktisch.
Der perfekte Schlafsack
Kinder sollen in den ersten Jahren nicht mit Kissen und Decke schlafen, sondern im Schlafsack. Allein schon, um dem plötzlichen Kindstod vorzubeugen. Aber auch, weil sich die ganz Kleinen sonst einfach freistrampeln und dann im kalten Bettchen liegen. Aber die Suche nach dem perfekten Schlafsack ist gar nicht so einfach. Es gibt verschiedene Faktoren zu beachten. Annik fand zu Beginn die Schlafsäcke von Sterntaler am Schönsten – sie erwiesen sich aber als relativ unpraktisch. Um das Kind schlafend reinzulegen, musste man ihm fast die Arme verdrehen – auch war der Reißverschluss bis unters Kinn zugezogen und trotz einer Schutzlasche störend. Und die Ärmel, die per Klett befestigt werden können, sind zwar eine gute Idee aber vor allem bei sehr kleinen Kindern echt schwer anzubringen. Fazit: Hübsch aber nicht optimal.
Praktisch vor allem wenn man auf Reisen geht sind die Modelle von Slumbersac und ähnlichen Herstellern, die mit neuen Materialien schaffen, einen sehr dünnen Schlafsack trotzdem extrem wärmend zu machen – und teuer sind sie auch nicht. Hier kann man auf die TOG-Zahl schielen um zu wissen, wie warm der Schlafsack ist. Für etwas größere Kinder kann es zudem ein Problem sein, wenn sie den Reißverschluss selber öffnen können – ausgetrickst werden diese Kinder, wenn der Reißverschluss sozusagen falschrum ist – und oben anfängt.
Anniks Lieblingsschlafsäcke sind mittlerweile die recht teuren Alvi-Baby Mäxchen-Modelle – sie haben innen zwei dünne Innensäcke mit Ärmeln, darüber kommt dann ein ärmelloser dickerer Schlafsack mit zwei Trägern (zu knöpfen, sehr praktisch wenn das Kind schon schläft). Die Alvis können gut wiederverkauft werden, der Preis lohnt sich dadurch wirklich.
Gegen den plötzlichen Kindstod
Der plötzliche Kindstod ist und bleibt ein gefürchtetes Thema für alle Eltern. Die Vorsichtsmaßnahmen sind bekannt: Kind auf dem Rücken im Schlafsack schlafen lassen. Kein Firlefanz im Bett, also keine Schnuffeltücher oder ähnliches. Kein Kissen. Im ersten Jahr sollte das Kind zudem im Elternschlafzimmer schlafen – so können die Eltern Unregelmäßigkeiten im Schlaf erkennen. So ganz wollte Annik aber nicht auf das gemütliche Nestchen verzichten – sie hat es einfach um die Gitterstäbe gewoben – so kann nichts passieren und es sieht nicht ganz so kahl aus. Oliver dagegen benutzt die Stillwurst (=Stillkissen) als Airbag. Mehr Informationen von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gibt es hier.
Das perfekte Fläschchen: Nuk oder Avent?
Es gibt enorm viele Hersteller von Fläschchen. Aber zwei sind immer im Gespräch, wenn man jungen Müttern zuhört – Nuk und Avent. Das ist wie früher Pelikan oder Geha – ein Glaubenskrieg. Die Nuk-Fläschchen sind schlanker und länger, meistens schön bunt bedruckt, die Philips Avent-Fläschchen sind eher plump-dick und langweilig durchsichtig. Aber: die Avent-Fläschchen haben einige Vorteile. Zum Beispiel laufen sie nicht so leicht aus wie die von Nuk. Wer also ein Fläschchen in die Tasche wirft, um sie schnell mitzunehmen, hat bei Avent selten hinterher ein Problem. Bei Nuk muss man sich die Zeit nehmen, eine kleine Plastikscheibe „einzubauen“, damit nichts ausläuft. Auch schön bei Avent: Die „Nuckel“ sind symmetrisch – während die von Nuk geformt sind, im Dunkeln ist es also gar nicht so leicht rauszufinden, wo oben ist… Mit Koliken gibt’s bei Avent auch wenige Probleme – so heißt es. Nachteil: Avent gibt es längst nicht in so vielen Geschäften wie Nuk. Unser Votum geht trotzdem Richtung Avent – auch wenn sie nicht so stylisch sind. Die Schnuller sind allerdings von Nuk unschlagbar.