KW #32 – Mit Hund und Katz auf der Spielwarenmesse

91hpcL+7+gL._SL1500_Juhu, wir haben Fasching überstanden! Ihr hoffentlich auch? Dann gönnt Euch doch mal ein halbes Stündchen mit „Für Hund und Katz ist auch noch Platz„. Eine wirklich schöne, animierte (und oscarnominierte) DVD, die die Geschichte der Grüffelo-Macher 1:1 umsetzt.

Immer wieder ein Thema, auch im Kinderwahnsinn: Kinder und das Internet. Jetzt gibt es eine aktualisierte Neuauflage des „Internet Guide für Kids“. Das ist eine Broschüre zum Umgang mit dem Internet extra für Kinder vom Deutschen Kinderhilfswerk mit der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V. (FSM) und der Kindersuchmaschine fragFINN.de. Sie kann kostenlos heruntergeladen werden unter http://www.dkhw.de/Internetguide.

Olivers App-Tipp ist diesmal Toca Doctor.

Und wir sprechen dem müden Jürgen und allen anderen müden Eltern Mut zu: Ihr seid nicht allein, auch wir sind die Zombies mit Schlafentzug… Aber wir schaffen das! Denn auch das ist hoffentlich nur eine Phase…

Oliver empfiehlt noch das Hörbuch „Die Abenteuer des Herrn Benedict“ von Martin Ballscheit. Das ist der Autor und Illustrator von „Die Geschichte vom Löwen, der nicht schreiben konnte“ – dem Buch, das Annik gar nicht mag und trotzdem jeden Abend vorliest. Und schließlich schwärmt unser kleiner Olli noch von der Spielwarenmesse Nürnberg…

Ihr könnt die Episode wie immer hier herunterladen oder gleich anhören:

[audio:https://kinderwahnsinn.com/audio/kw32.mp3]

Woher kommt eigentlich das Wort „Kindergarten“?

Habt Ihr Euch auch schon Mal gefragt, woher das Wort Kindergarten kommt?

Sollen Kinder im Garten spielen? Werden Kinder im Kindergarten als Pflanzen betrachtet, gepflegt, gedüngt und gegossen?

Hier kommt die Erklärung!

1840 legte Friedrich Fröbel den Entwurf eines Plans zur Begründung und Ausführung eines allgemeinen deutschen Kindergartens vor. Was Fröbel mit dieser Wortneuschöpfung im Sinn hatte, umschrieb er so:

„Wie in einem Garten unter Gottes Schutz und unter der Sorgfalt erfahrener, einsichtiger Gärtner im Einklang mit der Natur, so sollen hier die edelsten Gewächse, Menschen, Kinder als Keime und Glieder der Menschheit, in Übereinstimmung mit sich, mit Gott und der Natur erzogen werden.“

Friedrich Fröbel (1782-1852) erarbeitete mit dem Kindergarten ein Konzept zur frühkindlichen Erziehung. Er ging davon aus, dass die Erziehung im Elternhaus nicht ausreichte. Möglichst früh sollten Kinder in der Gemeinschaft Gleichaltriger ihre Erfahrungen sammeln und ihre Umwelt erforschen.

Das Wort Kindergarten zählt zu den sogenannten Germanismen; das sind deutsche Wörter, die in eine andere Sprache übernommen wurden. Etwa 10 Jahre nach Fröbels Ausführungen wurde das Wort nach England exportiert.

Mehr zu Friedrich Fröbel gibts hier zu lesen: www.froebelweb.de
Zum Thema eine Podcast-Folge der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe: www.zim.ph-karlsruhe.de

KW #31 – Zirkus und die kranke Lieselotte

Zunächst mal müssen wir über einen Artikel in der NIDO sprechen. Besser gesagt über ein Interview mit der Historikerin Miriam Gebhardt. Da geht es um den Ratgeber “Die Mutter und ihr erstes Kind”, erschienen 1934 und bis 1987 aufgelegt. Es hat sich 1,2 Mio Mal verkauft. Darin stand beispielsweise: Nicht zu viel Blickkontakt, das verweichlicht das Kind. Kind nachts in einen schalldichten Raum sperren – das Gebrüll diene nur der Ausbildung der Lungen. Zu viel Nähe macht einen “Haustyrann”. Die Fragen im Interview sind interessant – beispielsweise: Werden Traditionen und Erziehung weitergegeben an die nächste Generation? Gibt es eine “Expertenhörigkeit” unter Eltern?

Nette Idee: Nicht nur fotografieren, sondern auch mal Gespräche mit den Kindern aufnehmen. Smartphone etc. haben super Soundqualität.

Anniks Buchtipp ist diesmal die Kuh Lieselotte. Das ist eine freundliche Postkuh, die in diesem Fall leider krank ist. Und als Veranstaltungstipp in München haben wir die Zwergerlmusik – da spielt das Münchner Rundunkorchester monatlich ein Konzert für Kinder – für vier Euro Eintritt pro Person. Oder einfach mal in den Zirkus gehen!

Episode hier herunterladen oder gleich anhören:

Gute Apps für Kinder

Wie ist das mit dem Medienkonsum bei Kindern – sollen sie überhaupt an Tablets und ähnliches herangeführt werden? Und wenn ja: Mit welchen Apps ist das Daddeln sinnvoll? Bei DRadio Wissen kam ein interessanter Beitrag zu diesem Thema, erwähnt wird die Datenbank „Gute Apps für Kinder„. Wie ist Eure Meinung dazu? Oder habt Ihr vielleicht sogar App-Tipps für uns? Dann ab in die Kommentarfunktion damit.

KW 30 – Playmobil ist nicht mehr das, was es mal war

Wir haben Weihnachten und Silvester gut überstanden – Ihr hoffentlich auch! Unsere Themen heute:

hörbert Seite LinksErkenntnisse zum neuen Jahr:
– Die Bauzeiten auf Packungen sind unrealistisch!
– Ein Playmobilschloss ist größer als man denkt… (und die Folgen)
– Auch Vierjährige wissen schon, in welchen Geschenken was drin ist
– MP3 Player mit Dockanschluss sind Mist, die kleine niedliche Logitech Boombox ist besser – oder gleich der Hörbert, der uns von Katrin und Olli empfohlen wurde. Kleiner Tipp von Oliver: Hörspiele und Hörbücher vorher zu einer Hörbuch-Datei bündeln, beispielsweise mit der Software Audio Book Builder (Mac).

Was noch? Hmmm… Der Umstieg auf “normales” Lego – blöd, dass die Kreativität eher gehemmt wird. Empfehlung: LEGO-Laden in den Riem-Arcaden etc.

In Sachen Glotze auch noch der Nicht-Tipp Watchever und der DVD Tipp Sagenhaft – Märchen aus aller Welt (erzählt von Bastian Pastewka) sowie Hände weg von Mississippi.

Der Klassiker ist und bleibt die Sendung mit der Maus, die es sowohl als DVD als auch als Podcast gibt.

Diese Folge könnt Ihr hier herunterladen oder gleich hören:

[audio:https://kinderwahnsinn.com/audio/kw30.mp3]