Es ist kalt draußen, kalt und grau. Im blödsten Fall regnet es auch noch. Was also tun mit den Kleinsten? Klar, man kann sich wetterfest anziehen und trotzdem rausgehen – aber die Spielplatztage sind nunmal gezählt. Also wird halt drinnen musiziert, gebacken und gebastelt. Damit die Kleinen dabei nicht frustriert sind, kann man sich beispielsweise in dem Buch „Basteln mit den Allerkleinsten“ Anregungen holen. Die Anleitungen sind einfach zu befolgen, die Ergebnisse können sich sehen lassen, und für verschiedene Schwierigkeitsgrade ist was dabei. Aus Küchenschwamm und Papier lassen sich schöne Fenstersterne basteln, aus Kugeln und Pfeifendraht nette Raupen, aus gelbem Tonpapier Kronen. Wirklich nett gemacht!
Eins Zwei Drei Tier
Die Grafiken in „Eins Zwei Drei Tier“ sind – gewöhnungsbedürftig. Finde ich zumindest. Da ist nichts niedlich oder schön – sondern eher schräg und unperfekt. Aber genau deswegen erkennt man diesen Stil sofort auch in anderen Büchern wieder, und genau deswegen werden die Figuren schnell liebenswert. Zu den krakeligen Figuren gehören Texte, die eigentlich sogar noch besser sind – ebenso schräg, wunderbar gereimt und schön quatschig. Hinter diesem Buch und dem etwas ausführlicheren „Flosse Fell und Federbett“ steckt die Autorin und Illustratorin Nadia Budde – die wir unbedingt mal interviewen müssen!
„Wieso, weshalb, warum? Der Bagger“
Es muss in den Genen liegen, jedenfalls kann ich keine andere Erklärung dafür finden, warum ALLE kleinen Jungs offenbar Bagger lieben. Bücher über Bagger gibt es allerdings viel zu wenige (liebe Verlage, ich hab einen Text für ein Bilderbuch in der Schublade, räusper) – dieses hier – „Wieso, weshalb, warum – Der Bagger“ – ist schön gemacht, weil es aufklappbare Teile hat und viel Wissenswertes vermittelt. Ist ein Sachbuch, keine erzählte Geschichte, eignet sich also eigentlich nicht so recht als Gutenacht-Buch, aber mangels Alternative muss es bei uns dennoch als solches herhalten. Generell gilt: Die ganze Reihe ist wirklich gut!
Wunderwimmelbuch – Im Zirkus für iPhone und iPad
Aus der Reihe „Wunderwimmelbuch“ gibt es wieder eine schöne interaktive App, diesmal im Zirkus. Es gibt in 3 verschiedenen Szenarien (Zirkusplatz, Wilde Tiere und Tollkühne Artisten) eine Menge Dinge zum Antippen, alles mit netten Sounds untermalt. Nur die Hintergrundmusik könnte ein wenig abwechslungsreicher sein.
Im Moment noch als Gratis-Download bei iTunes verfügbar.
Kleiner weißer Fisch
So funktioniert das Farbenlernen schon mit den ganz kleinen Kindern: Der kleine weiße Fisch hat seine Mama verloren und schwimmt los, um sie zu suchen. Die verschiedensten Wesen trifft er, und er fragt uns, ob diese seine Mama sind. Die Antwort ist immer die gleiche: Nein! Und das schreien die kleinen Leser bald gerne raus. Jedes Wesen hat übrigens eine andere Farbe, also ist jede Doppelseite in eine andere Farbe gehüllt. Schlicht illustriert, aber sehr wirkungsvoll. Ein schönes Pappbilderbuch, das man immer wieder anschauen kann.