Weihnachtsdeko: Schneeflocke aus Papier basteln

Was man nicht alles lernt im Leben. Zum Beispiel auf der Uni… Wobei – so viel hab ich da nicht gelernt. Oder in der Schule. Hmmm. Was weiß ich noch aus der Schulzeit? Nicht so viel. Oder in der – Kindergarten-Eingewöhnung!!! Da hab ich am meisten gelernt. Für’s Leben. Zum Beispiel, wie man riesige Schneeflocken basteln kann, die echt Eindruck machen. Hier entlang:

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Kindergeburtstag: Die perfekte Piratenparty

Na, ist Euer Sohn (oder Eure Tochter?) auch gerade im Piratenfieber? Dann muss natürlich zum nächsten Kindergeburtstag eine Piratenparty her. Für mich war das Dilemma: Piraten sind ja eigentlich nichts Tolles. Morden und brandschatzen und haben Totenschädel als Flagge. Wie also dieses morbide Thema zu einer Kinderparty machen? Zum Glück: Es geht. Ich sag Euch wie.

Der Piratenschiff-Kuchen

Piratenschiff-KuchenZunächst mal braucht Ihr natürlich einen Kuchen. Und der macht was her! Backt einfach einen Schoko-Kastenkuchen (z.B. diese Backmischung) und bestreicht ihn mit Vollmilch-Schokoglasur. Wenn diese noch nicht fest ist (aber auch nicht mehr heiß!) könnt Ihr Smarties vorne und hinten draufkleben, damit es „schiffsähnlicher“ wird von der Form her… Und Mikado-Stäbchen an den Seiten reinstecken als Ruder. Jetzt fehlt natürlich noch das Wichtigste: Die Segel! Die könnt Ihr natürlich selber basteln. Ich habe diese Druckvorlage farbig ausgedruckt und die Segel (und Totenkopffahne) dann auf einen Schaschlikspieß gesteckt. Die hinteren Segel sind aus gestreiftem Tonpapier.

Fische und Kraken schwimmen um das Schiff herum

IMGP6402Das Schiff muss natürlich im Wasser schwimmen – also habe ich aus blauem Packpapier einen welligen Streifen für die Mitte des Tisches ausgeschnitten. Ein paar Fransen Krepp-Papier dazu, fertig. Essbare Fischli schwimmen natürlich auch in diesem Wasser – und ein paar Würstchenkraken haben sich hierher verirrt! Dazu einfach Wiener Würstchen halbieren und das Schnitt-Ende 3x einschneiden – so entstehen 6 „Beine“. In siedendem Wasser ein paar Minuten ziehen lassen, bis sich die „Beine“ etwas aufstellen. Dann mit schwarzem Lebensmittel-Farbstift Gesichter aufmalen.

Deko für die Piratenparty: Flagge, Servietten und Wimpelkette

IMGP6401Natürlich muss der Raum auch geschmückt werden, damit es piratiger wird. Hier kommt das Totenkopf-Dilemma ins Spiel. Muss das alles so düster und gruselig sein? Nein. Es gibt zum Glück auch lustige Piraten und eine Menge Merchandising-Kram. Ich wollte dafür nicht zu viel Geld ausgeben und hab mich für eine Captain Sharky-Flagge entschieden (schön groß und kann später ins Kinderzimmer wandern) und für bunte Piraten-Servietten. Nicht schimpfen, die Pappteller waren noch von einem Geschenk zum 1. Geburtstag übrig, die wurden jetzt endlich mal verwendet. Das war’s eigentlich – es hingen noch ein paar Luftballons rum und eine Piraten-Wimpelkette (die dann doch mit  Totenköpfen drauf…).

Spiele für die Piratenparty: Schatzsuche natürlich!

Im Freien kann man natürlich tolle Piratenspiele machen – über Planken laufen zum Beispiel. Im Winter wird’s schon etwas schwieriger, aber auch das geht. Der Renner ist natürlich eine Schatzsuche (alias Schnitzeljagd). So geht’s: Erstmal lasst Ihr die Kinder Kuchen essen, damit die Laune passt. Dazu gibt’s natürlich Rum (Apfelschorle). Und dann taucht plötzlich eine Schatzkarte auf. Einfach ein DINA4-Blatt nehmen und mit dickem Stift aufmalen, wo es langgeht: Die Treppe hoch? Durch die Tür? Bei uns ging’s ins Kinderzimmer. Dort in einem Schränkchen waren Knicklichter versteckt und die zweite Schatzkarte.

In der Badewanne angeln – und eine Flaschenpost finden!

IMGP6415Die führte ins komplett abgedunkelte Schlafzimmer. Dort lagen Angeln auf dem Bett – für jedes Kind eine. Und Augenklappen aus Filz. Die Angeln waren selbst gebastelt: Rundhölzer gekauft, Gärtnerbast als Schnur dran (irgendwas, was nicht aufweicht!) und ans Ende des Bastes einen Magneten geklebt (mit Tesa). Fertig. Dann die Badewanne präpariert: Badewasserfarbe rein, dazu Muscheln aus dem Urlaub, Korallen, Steine, was Ihr so findet. Badeentchen (wenn sie nicht zu groß sind) dürfen auch mit rein, kleine Schiffe auch. Und dann präpariert Ihr einige Fische mit kleinen Magneten (wieder mit Tesa an den Bauch kleben!) und werft sie dazu. Und die müssen jetzt gefischt werden! In der Aufregung fällt sicher nicht auf, wenn Ihr eine Flaschenpost reinrutschen lasst… einfach ein durchsichtiges Kosmetikfläschchen aus Plastik nehmen (Glas ist zu schwer) und die nächste Schatzkarte reinstecken (die Rolle unbedingt fixieren, sonst kriegt man sie kaum mehr raus!). Dazu einen etwas größeren Magneten, damit er durch das Plastik durch haftet!

Schatzkiste voraus! Wühlt im Sand!

IMGP64242Die nächste Schatzkarte führt zum Beispiel ins Arbeitszimmer, und dort liegt ein Wäschekorb mit Papphüten für die Piraten, und ein paar kleine Fernrohre. Schon ist die Verkleidung für alle perfekt und es gibt die letzte Schatzkarte. Die führt dann ins letzte Zimmer – wir haben das Gästebad genommen. Es sollte auf jeden Fall ein Zimmer sein, das leicht zu reinigen ist. Hier steht eine Kiste (wir haben unsere IKEA-Spielzeugkiste genommen) voll mit feinem Sand (gibt’s im Baumarkt. Lieber Mörtelsand nehmen als Sandkastensand – der ist viel feiner und schöner!). Im Sand versteckt Ihr alle möglichen Dinge: Ich hatte alte DM-Münzen versteckt oder Münzen aus anderen Ländern (alte Lira? Britische Pfund?). Dazu ein paar glitzernde Steine aus dem Dekobedarf oder von der Tischdeko aus dem letzten Jahr. Und kleine Gummibärchen-Tüten. Bei Süßigkeiten unbedingt drauf achten, dass sie gut verpackt sind, damit kein Sand reinkommt! Jedem Kind eine kleine Tüte in die Hand und dann dürfen sie alles raffen, was sie können. Alternativ wäre natürlich eine richtige „Schatzkiste“ mit einem Geschenktütchen für jedes Kind.

 

Einfache Weihnachtskarten basteln

Weihnachtskarten sind teuer. Und unpersönlich. Oder? Selbstgebastelt ist da immer noch am Besten, da hat man diesen „Niiiiiiedlich“-Faktor und muss nichts weiter tun. Man sollte sich aber nicht übernehmen, sonst artet es wieder in Stress aus. Wir haben die einfachsten und nettesten Weihnachtskarten der Welt für Euch. Bastelanleitung hier (ja, die Fotos sind mies, aber Ihr wisst wie’s sein soll, oder?):

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Nimm ein Stück Karton. Die Rückseite von einem Block oder so. Schneide daraus Dreiecke aus, die entfernt an Weihnachtsbäume erinnern.

Dann nimmst Du verschiedenfarbiges Papier (Geschenkpapier eignet sich gut, weil bunt, glänzend und sehr dünn, es geht aber auch normales Papier, Zeitungspapier, dünnes Tonpapier, Papier aus Magazinen etc.) und schneidest es in Streifen – dick oder dünn ist egal, müssen auch nicht ganz gerade sein.

 

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Dann klebst Du diese Streifen auf das Dreieck. Wichtig ist nur: Vom Karton sollte nichts mehr zu sehen sein und die Ränder sollten mindestens 5mm überstehen.

 

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Auf der Rückseite des Bäumchens streichst Du den Rand des Kartons mit Kleber ein und faltest die überstehenden Streifen von vorne nach hinten. So wird die Kante schön.

Überstehende Ränder kannst Du abschneiden.

 

Dann noch ein „Stamm“ dran – bei mir aus einer braunen Pressemappe von Starbucks – und auf eine Karte (gekauft oder einfach aus Tonpapier gefaltet, gerne auch getönt) – fertig:

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„Rauf und Runter“ von Ravensburger

Jaaaaa, wir haben endlich Winterpullis an. Die Folgen sind ganz frisch aus den (nagelneuen) Kameras gepflückt worden. Und jetzt müssen wir erstmal all die Spiele und Bücher „abarbeiten“, die sich hier so angestaut haben in den letzten Monaten…

Eine nette Spielidee für Kinder mit Frustrationstoleranz: „Rauf und Runter“ von Ravensburger. Magnetische Erdmännchen flitzen zum Besuch von Freunden und verschwinden dann wieder im Erdloch – und sorgen dafür, dass sich für alle Mitspieler das Spielbrett wendet und es plötzlich unter der Erde weitergeht. Kann sein, dass man dadurch näher am Ziel ist – oder auch wieder ganz weit weg… Hier gibt’s das Spiel bei Amazon*.

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* Wenn Ihr über unsere Seite bei Amazon einkauft, bekommen wir dafür ein paar Cent – für Euch bleibt der Preis natürlich gleich! Danke für die Unterstützung.