Kinder sollen in den ersten Jahren nicht mit Kissen und Decke schlafen, sondern im Schlafsack. Allein schon, um dem plötzlichen Kindstod vorzubeugen. Aber auch, weil sich die ganz Kleinen sonst einfach freistrampeln und dann im kalten Bettchen liegen. Aber die Suche nach dem perfekten Schlafsack ist gar nicht so einfach. Es gibt verschiedene Faktoren zu beachten. Annik fand zu Beginn die Schlafsäcke von Sterntaler am Schönsten – sie erwiesen sich aber als relativ unpraktisch. Um das Kind schlafend reinzulegen, musste man ihm fast die Arme verdrehen – auch war der Reißverschluss bis unters Kinn zugezogen und trotz einer Schutzlasche störend. Und die Ärmel, die per Klett befestigt werden können, sind zwar eine gute Idee aber vor allem bei sehr kleinen Kindern echt schwer anzubringen. Fazit: Hübsch aber nicht optimal.
Praktisch vor allem wenn man auf Reisen geht sind die Modelle von Slumbersac und ähnlichen Herstellern, die mit neuen Materialien schaffen, einen sehr dünnen Schlafsack trotzdem extrem wärmend zu machen – und teuer sind sie auch nicht. Hier kann man auf die TOG-Zahl schielen um zu wissen, wie warm der Schlafsack ist. Für etwas größere Kinder kann es zudem ein Problem sein, wenn sie den Reißverschluss selber öffnen können – ausgetrickst werden diese Kinder, wenn der Reißverschluss sozusagen falschrum ist – und oben anfängt.
Anniks Lieblingsschlafsäcke sind mittlerweile die recht teuren Alvi-Baby Mäxchen-Modelle – sie haben innen zwei dünne Innensäcke mit Ärmeln, darüber kommt dann ein ärmelloser dickerer Schlafsack mit zwei Trägern (zu knöpfen, sehr praktisch wenn das Kind schon schläft). Die Alvis können gut wiederverkauft werden, der Preis lohnt sich dadurch wirklich.