Basteln mit Olli: Eigene Bilderrahmen gestalten

Aufgrund der großen Nachfrage hier – wie bereits angekündigt – ein paar Fotos der selbstgestalteten Bilderrahmen.
Bilderrahmen

Man braucht:

– Einfache Bilderrahmen (€ 1,99 für zwei Stück beim schwedischen Möbelhaus)
– eventuell Lackfarben zum bemalen
– Klebstoff (lösemittelfrei)
– diverse Dinge zum Bekleben (Körner, Reis, Nudeln, Muscheln, Büroklammern usw.)

Die Rahmen dann dick mit Klebstoff bestreichen und kurz anziehen lassen.
Danach entweder einzeln oder im Schüttverfahren die ausgewählten Dinge
auf den Rahmen kleben (die Rahmenränder einzeln bekleben) und andrücken.

Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, im Prinzip lässt sich fast alles auf
die Rahmen kleben. Für schwerere Teile kann man außerdem noch mit einer Heiss-
klebepistole arbeiten, die sollte aber natürlich nicht von Kindern bedient werden,
da die Verbrennungsgefahr sehr hoch ist (Eigenerfahrung!)

Also, viel Spass beim Basteln!

Eulen-Laterne basteln

Bald ist wieder St. Martin und falls Ihr noch keine Laterne habt und auch keine kaufen, sondern selber basteln wollt, dann lege ich Euch in Zeiten der Eulen-Hysterie diese hier ans Herz. Sieht machbar aus und vor allem niedlich, oder? Die komplette Anleitung gibt es bei Bloggerin Tanja Kolar. Schickt uns doch Fotos von Eurer Laterne, oder Links zu anderen Anleitungen im Netz, das ist sicherlich für viele Eltern interessant und nützlich.

Ostern und Frühling – Basteln mit Kleinkind

Wenn der März so verschneit und kalt ist wie in diesem Jahr, ist Basteln angesagt. Naheliegenderweise gleich eine schöne Oster- oder Frühlingsdeko, dann hat man zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Aber was kann man mit einem Zweijährigen basteln, ohne dass der genervt alles in die Ecke schmeißt? Ich hab vieles ausprobiert und folgendes für gut befunden:

IMGP3748Stein-Marienkäfer: Erstmal einen schönen langen Spaziergang machen, bei uns war es naheliegend an der Isar entlang, und runde, möglichst flache Steine suchen. Dann die Steine zu Hause zusammen in einer Schüssel „waschen“ und trocknen. Anschließend mit roter Fingerfarbe anschmieren – anders kann man es nicht sagen. Auf einer Folie oder ähnlichem trocknen lassen – nicht auf Zeitung oder Küchenkrepp, das klebt sonst fest. Zuletzt mit einem Pinsel (oder Edding) schwarze Linien, Punkte und ein „Gesicht“ aufmalen. Kleiner Tipp aus Erfahrung: Fertige Marienkäfer am Besten mit Klarlack einsprühen, damit die Farbe hält. Sonst braucht der Junior nur mal mit feuchten Sabberhänden einen Käfer in die Hand nehmen, und schon ist es eine Schweinerei. Oder, wie in meinem Fall: Beim Gießen geht was daneben und plötzlich schwimmt alles in einer roten Brühe… Das Gute an den Käfern: Man kann sie wieder aussetzen, wenn der Frühling gekommen ist…

IMGP3753Relativ schnell und ohne großen Aufwand erledigt: Ein Blümchen. Aus grünem Tonpapier eine Blüte ausschneiden und zwei doppelte Blätter, aus buntem Krepp-Papier kleine Kügelchen rollen und diese dann gemeinsam mit dem Nachwuchs aufkleben. Am Besten flüssigen Bastelkleber verwenden, der transparent trocknet. Fertige Blüte (oder vorher) auf einen Holzstab (Modellbau) stecken und in eine schmale Vase stellen – fertig. Wer Geduld hat (oder mehrere Kinder) kann natürlich so auch einen ganzen Blumenstrauß basteln.

IMGP3758Palmkätzchen sind bei Kindern der Renner – weil sie so schön weich sind und aussehen wie kleine Mäuse am Stiel. Und das Gute daran ist, sie gehen nicht kaputt und halten ewig. Und sie sind nicht teuer. Also einfach ein paar schöne Zweige kaufen und in eine (unkaputtbare) Vase stecken, im Drogerie- oder Supermarkt Oster-Anhänger in Form von Eiern oder Osterhasen und dergleichen besorgen, und den Nachwuchs alleine dekorieren lassen. Hat bei uns eine gute Stunde gedauert und ist eine gute Motorik-Übung…

IMG_0940Österlich geht’s weiter: Eier färben, ist doch klar. Ich hatte eigentlich eine Malaktion mit Fingerfarben im Sinn, aber der Kleine will sich die Hände nicht schmutzig machen. Also habe ich Stempel besorgt, extra für Eier – aber die haben überhaupt nicht funktioniert. Am Besten war wirklich die Variante mit dem Färben. Und zwar mit Kaltfarben. Da können die Kinder zwar nicht so wahnsinnig viel machen, aber zuschauen war schon interessant genug. Ich hab die Eier übrigens gekocht und kalt werden lassen, ging genauso. Und am Ende die Eier mit normalem Speise-Öl einreiben, damit sie schön glänzen.

IMG_4169Backen ist auch ein schöner Zeitkiller mit Kleinkindern. Dauert ja auch doppelt so lang. Macht eine riesige Sauerei und wahnsinnig viel Spaß. Ich hab zwei Sachen ausprobiert: Einfach mal das gute alte Rezept der Mürbteigkekse von Weihnachten recycelt, dann mit Kind zusammen als Hasen ausgestochen, nach dem Backen mit grünem, rotem und blauem Zuckerguss bestrichen (Zuckerguss mit Lebensmittelfarbe gefärbt) und kleine Zuckerkugeln draufgestreut. Zugegeben, die grünen sehen auf dem Foto irgendwie ungesund aus – aber sie haben geschmeckt.

IMG_4245Zweite Back-Variante: „Emmerelle’s Quarkhasen„. Das sind eigentlich die, die man beim Bäcker in der Vor-Osterzeit kaufen kann. Der Teig ist recht schnell gemacht und gelingt leicht, das Ausrollen und Ausstechen macht Spaß, und am Ende wird das Häschen mit flüssiger Butter bestrichen und mit Zucker bestreut. Krönender Höhepunkt: Junior durfte den Häschen Augen machen – aus Rosinen. Übrigens: Bei mir haben sich die Hasen fast verdreifacht – also was die Höhe angeht. Aus einem Zentimeter Teig wurden drei. Nur so als Hinweis.

IMG_0912Letzte Idee: Was pflanzen. Wir haben zunächst mal Tontöpfe gekauft und mit Fingerfarben bemalt. Das war nicht ganz so schlau, denn die Tontöpfe „suppen durch“, werden also feucht, und dadurch wird auch die Farbe feucht (und die ist wasserlöslich). Da muss man also wahrscheinlich doch besser mit anderen Farben arbeiten – keine Ahnung. Bin für Tipps dankbar. Danach Erde rein und Kressesamen und auf die Fensterbank damit. Jeden Tag 2x gießen, und nach 2-3 Tagen sprießt’s – und man kann’s sogar essen. Erfahrungs-Tipp: Erde nur bis 1-2 cm unter den Topfrand und wenig Samen.

Händewaschen für die Kleinen

Also ich bin ja leider handwerklich völlig unbegabt. Oder besser: Ich mach’s halt nie. Es gibt aber Leute, die ein Händchen für solches Gewerkel haben, und eine davon ist Bloggerin „Frau Liebe“. Besonders schön fand ich diesen Stuhl, den sie kurzerhand in ein Waschbecken für die Kleinen umgewandelt hat. Denn es ist ja in der Tat immer ein Akt, das Kind zum Waschbecken zu bekommen, mit Schemel und nassen Ellbogen und sonstwas. Dadurch haben die Kinder ihr eigenes Waschbecken – und so macht sicher das Händewaschen noch mehr Spaß. Schaut mal auf der Seite vorbei, ist wirklich einen Blick wert – und natürlich wird dort auch Schritt für Schritt gezeigt, wie der Stuhl entstanden ist.

KW 16 – Töpfchen und Regenwetter

Danke an Katja für das Baggerbuch “Wieso, Weshalb, Warum?” Sie schreibt: “Dank Eurem Podcast ist man auch als Nicht-Vollblut-Mutter auf dem Spielplatz gut informiert und fällt nicht so auf, wenn es um z.B. die richtigen Stifte geht. Vielen Dank für diese Abkürzung. Das nächste Buch geht an Oliver”.
Bei der Frage, wie Ihr die Omas und Opas nennt, haben uns Christine, Erika und Johanna geantwortet – danke schön! Annik erzählt, dass sie mittlerweile die App „Schlaf gut“ analog mit ihrem Sohn nachspielt.
Traurige Nachricht: Christiane Weber, die „Krümelmucke„-Frau, ist leider diesen Sommer gestorben. Neben der Krümelmucke wurde uns von Katrin die „Tonangeberei“ empfohlen – Songs für jedes Alter ab 3.
Björn lotst uns auf das gefährliche Terrain des Töpfchen-Themas, und bevor es weitergeht zu den Buchtipps, hier das während der Sendung gemachte Foto von Olli:

Als Buchtipp unbedingt die Empfehlung der schön-schrägen Bilderbücher von Nadia Budde, „Eins Zwei Drei Tier” und “Flosse Fell und Federbett”. Olli empfiehlt zwei Apps, „Crazy Fun Lab“ und „Cut the Rope„. Großes Thema heute: Nina und Ela haben uns gefragt, wie es mit Beschäftigungsvorschlägen bei schlechtem Wetter aussieht. Annik hat Bastelzeug gekauft und das Buch “Basteln mit den Allerkleinsten”, sowie eine Schere aus Plastik. Backen ist natürlich auch schön mit den Kindern zusammen – aber dazu bestimmt mehr in der Weihnachtsfolge… Das Keramik-Bemal-Studio heißt übrigens „Froh und bunter„. Und zum Schluss noch der Hinweis auf unsere München-Karte und die Episode „München mit Kind„.

Ausführlichere Infos zu dieser Folge gibt es hier.

[audio:https://kinderwahnsinn.com/audio/kw16.mp3]

Episode hier herunterladen.