Die Grafiken in „Eins Zwei Drei Tier“ sind – gewöhnungsbedürftig. Finde ich zumindest. Da ist nichts niedlich oder schön – sondern eher schräg und unperfekt. Aber genau deswegen erkennt man diesen Stil sofort auch in anderen Büchern wieder, und genau deswegen werden die Figuren schnell liebenswert. Zu den krakeligen Figuren gehören Texte, die eigentlich sogar noch besser sind – ebenso schräg, wunderbar gereimt und schön quatschig. Hinter diesem Buch und dem etwas ausführlicheren „Flosse Fell und Federbett“ steckt die Autorin und Illustratorin Nadia Budde – die wir unbedingt mal interviewen müssen!