Fisher Price MP3-Player

Es gibt ihn in rosa oder blau, wie sich das gehört: Den . Die technischen Daten hauen zunächst nicht vom Hocker: 256 MB klingen schon sehr altmodisch, wenn jedes Handy mittlerweile 8 oder 16 GB Speicherplatz hat. Dazu akzeptiert der MP3-Player eigentlich keine MP3-Dateien – die Lieder müssen erst mit einer mitgelieferten Software umgewandelt werden und es dauert ziemlich lang, bis sie dann auch wirklich auf dem Gerät sind. Also: Umständlich. Dann noch was Blödes: Das Gerät läuft nicht mit Akku, sondern mit Batterien, und zwar mit diesen ganz dicken Nerv-Batterien (Baby C oder LR14). Tipp hierbei: Eneloop-Akkus besorgen und kleine Adapter (=Plastikhüllen) dazu, dann ist das schlechte Umweltgewissen nicht ganz so schlimm… Das Schlimme aber: Für kleine Kinder ist das Ding eigentlich perfekt. Denn erstens wollen die nicht 5000 Titel hören, sondern es reicht, wenn 20-30 Stücke drauf sind. Die laufen dann hoch und runter. Die Bedienung ist so einfach, dass sogar ein Einjähriger gut damit klarkommt. Das Gerät ist robust, die wichtigsten Kanten sind mit Gummi verstärkt, es kann also runterfallen, ohne dass was passiert. Dazu kommt ein kleines Mikrofon zum Mitsingen für die etwas älteren Musikfreunde. Etwas schade ist, dass die Lautstärke nicht gut begrenzt wurde, für kleine Kinder wird das Teil leicht mal zu laut. Insgesamt aber wie so oft das Fazit: Kinder lieben das Ding, Erwachsene hassen es wahrscheinlich bald. Aber es ist ja klar, wer am längeren Hebel sitzt… Achtung: Das Gerätchen ist oft runtergesetzt auf ca. 30 Euro!