Heute machen wir mal ein bisschen Geschichte.
Die Geschichte Berlins begegnet jedem Kind früher oder später. Meine Frage ist, wie kann man historische Infos lebendig und interessant in das Bücherleben der kalten Jahreszeit einbauen? Auf die Idee kam ich am 3. Oktober: Wie kann man Kindern die Gründe für bestimmte Feiertage erklären?
Mir schwebte ein Buch vor, das wir gerne in die Hand nehmen, um immer mal wieder darin zu lesen. Hierzu möchte ich Euch das Buch „Berlins Geschichte für Kinder“ vorstellen.
Den Text fand ich inhaltlich prima, die Infos sind auf das Wichtigste zusammengefasst und es gibt viele Absätze. Die Formulierungen sind gut verständlich und mit einer Brise Humor geschrieben.
Kinder finden Zugang zu Wissen über das Anschauen, Erleben, Hören, etc. Hier erfüllt das Buch meine Erwartungen nicht. Die Illustrationen finde ich eher altmodisch und sie erinnern mich an meine eigenen staubigen Geschichtsbücher. Es gibt kein Inhaltsverzeichnis, was das Finden von bestimmten Ereignissen oder Stellen sehr schwierig macht. Am Umschlag sind vorne und hinten zwei Einschlagklappen, zum Einen werden berühmte Berliner aufgelistet und hinten findet man eine Chronik.
Das Buch eignet sich sicherlich um Inhalte, die in der Schule vermittelt worden sind nachzubearbeiten oder sich Infos für Projekte oder Referate zu erschließen. Insgesamt fehlt aber die grafisch notwendige Leichtigkeit.
Fazit: Ich hatte mir ein moderne und pfiffige Alternative zu den klassischen Geschichtsbüchern vorgestellt, die wir selbst aus unserer Kindheit kennen. Leider konnte das Buch diesen Anspruch nicht erfüllen.
Kennt Ihr entsprechende Bücher? Meldet Euch!