Mit 4 Kindern 6 Monate nach Neuseeland

Alexandra Hessler, abenteuerliche Mama von 4 Kindern

Ein Gastbeitrag von Alexandra Hessler – mehr zu ihrem Auslands-Abenteuer im Blog „See New Land“

Wie man es schafft, auch nach der Elternzeit noch mit Kindern in der Welt herumzukommen

Wir sind gerade für ein halbes Jahr am anderen Ende der Welt, in Nelson, Neuseeland. Mit Kindern. Die alle schulpflichtig sind. Wir treffen hier immer wieder Leute aus Deutschland, die die Elternzeit für eine größere Rundreise z.B. mit dem Wohnmobil nutzen und sich so mehr als einen Monat Zeit für dieses schöne, aber große und teilweise sehr weitläufige Land nehmen können.

(Mehr zum Thema Neuseeland mit Kind gibt es z.B. bei den Weltwunderern)

Und natürlich treffen unsere beiden großen Kinder auf dem College viele „Internationals“, also Schüler/innen, die mit einer Organisation ein Auslandsschuljahr machen. Mehr dazu hier.

Beides sind relativ gängige Modelle, mit Kindern zu reisen, bzw. die eigenen Kinder auf Reisen zu schicken. Es gibt jede Menge Berichte über die unterschiedlichen Kinder-Welt- Reisen, die viele praktische Infos bieten – wie z.B. in diesen Blogs:

http://planethibbel.com/
http://aroundtheworldticket.de/family/
http://www.weltreise-mit- kind.de/

Auch die Presse berichtet immer wieder:

https://www.welt.de/reise/article117233831/Mit-Baby- auf-Weltreise- ist-das- irre-oder- mutig.html

Das große Packen: Generalstabsmäßig wurde geplant, was mitdarf und was nicht

Aber beides – also Familienauszeit mit Auslandsschuljahr – zu verbinden scheint ungewöhnlich zu sein! Dabei ist es gar nicht so schwierig, wie es auf den ersten Blick erscheint. Denn anders als bei Elternzeit oder Auslandsaufenthalt nach einem Ausbildungsabschnitt haben wir unsere Auszeit von einem funktionierenden Alltag aus organisiert, und uns Zeit dafür genommen. Es drängte ja nichts, es gab keine „Zeitfenster“ für uns wie es etwa die Elternzeit darstellt. Man hat in unserem Alter (mit Mitte Vierzig, Anfang Fünfzig) andere Ressourcen zur Verfügung und ist insgesamt vielleicht gelassener, als wenn man einen längeren Auslandsaufenthalt als Zwischenstation in Phasen eines Umbruchs vorhat, wie ihn Kinderkriegen oder Ausbildungsabschnitte darstellen.

Kein Spaß: So eine Flugreise nach Neuseeland dauert eine Ewigkeit

Natürlich stellte sich die Frage, warum wir unseren gut durchorganisieren, eingespielten Alltag für eine Zeitlang aufgeben wollen – aber es war eben genau das: wir wollten das „Funktionieren“ einfach einmal in Frage stellen, und das „das geht doch in eurer Situation gar nicht“. Jetzt nach fast zwei Monaten können wir aus voller Überzeugung sagen: es geht, und es ist großartig!

Viele vermeintliche Nachteile, entpuppen sich nämlich bei genauerem Hinsehen als Vorteile:

– Beide Eltern haben Jobs, die nicht einfach „weg“ sind, wenn wir eine Auszeit nehmen, da wir sie schon eine Weile machen, und eine gewisse Gelassenheit hinsichtlich unserer Erwerbsarbeit entwickelt haben

– Wir haben nicht nur ein bestimmtes Zeitfenster wie z.B. während der Elternzeit zur Verfügung, sondern können unsere Auszeit dann nehmen, wenn es für uns passt

– Wir haben Zeit für die Planung unserer Auszeit, können Geld dafür sparen und einen günstigen Zeitpunkt wählen (den es wie ja auch beim Kinderkriegen selbst nie wirklich gibt 😉

– Wir haben schon viele Dinge, und können uns von der Verwandtschaft anstatt praktischer (Erst)Ausstattung für die Kinder zu sämtlichen Geburtstagen und Weihnachten Zuschüsse zu unserem Abenteuer wünschen

– Wir sind in einem Alter, wo wir ziemlich genau wissen, was wir gerne mögen, und von daher nicht mehr so im „Entdeckerzwang“ – aber natürlich trotzdem abenteuerlustig 😉

Palmen im Vorgarten – es hat sich gelohnt!

Und so sind wir nun seit fast zwei Monaten in Nelson, Neuseeland zu Hause. Es ist wirklich ein tolles Land, voller wunderschöner Natur und freundlicher Menschen, die einem das Ankommen leichtmachen. Da wir ja eben mit Kindern hier sind, die in die Schule müssen, ist Schule ein entscheidender Aspekt unseres Aufenthalts. Und ist für uns auch immer wieder Anlass zur Überlegung, wie wir zum Thema Auswandern stehen… Dazu beim nächsten Mal mehr!

Weltreisende mit kleinen Kindern:

http://www.spiegel.de/thema/4_um_die_welt/
https://www.welt.de/vermischtes/article154751920/Wie-eine- Dauer-Weltreise- mit-fuenf- Kindern-funktioniert.html
https://familiebaueraufweltreise.com/

Bericht über Weltreisen inkl. potentieller Kritik:

https://www.welt.de/reise/article117233831/Mit-Baby- auf-Weltreise- ist-das- irre-oder- mutig.html

KW #29 – Weihnachtsgeschenke für Kinder

Janosch_Ach, so schön Panama_SA_U1-U4_26.2.qxpMittlerweile schon fast traditionell: Unsere Weihnachtsgeschenke-Tipps! Anniks Top 5 für Dreijährige sind das Aqua Doodle, Janosch complete, Uno Junior, Mein erster Obstgarten und das schöne Buch Irgendwie Anders.

Ollis Top 5 für Vierjährige sind alles von Playmobil, Ravensburger Tip-Toi, Bücher (Grüffelo, Räuber Hotzenplotz), Uhu Glitzerkleber und Bügelperlen.

Übrigens auch schon für Zweijährige spannend: Die schönen Hörbücher aus der Reihe „Wieso, weshalb, warum“.

Anniks Freundin Charis hat wunderbare Tischsets entworfen, die für SchweinereienBasteleien genau richtig sind. Hier gibt es die ersten Exemplare zu kaufen.

Wer nicht bei Amazon und Konsorten bestellen möchte, kann dieses Jahr auch mal umsteigen auf Buch7, Dawanda oder Fab. Tolle Läden!

Oliver hat nach einigem Ärger mit eBay die Flohmarkt-App Stuffle entdeckt und empfiehlt sie wärmstens.

Annik hat bei Dawanda Stempelbuchstaben entdeckt, die für Vorschüler super geeignet wären!

2053Anniks derzeitiges Lieblingsbuch für Kinder ab 4 Jahren: Post für Hermann. Zwei beste Freunde werden durch einen Umzug voneinander getrennt – und schreiben sich fortan Briefe.

Und dann war da noch die Gel-Deko für’s Fenster, die mit Spülmittel wieder gewaschen und nächstes Jahr wiederverwendet werden kann.

Unsere Frage an Euch lautet diesmal: Was macht Ihr mit all den Bastelarbeiten, die daheim und im Kindergarten so entstehen? Annik pinnt diese derzeit mit Magnetklebeband an die Wand.

Natürlich haben wir uns auch mit Eurem Feedback beschäftigt: Nadia aus Istanbul findet uns stillfeindlich, Barbara aus Hamburg hat eine Drogeriemarktkette entdeckt, die gesammelte Einkaufspunkte an eine Kinderkrebsstiftung spendet, Kati empfiehlt Schuhe von GEA, dann noch Mails von Angela und Tanja, und Jan fragt sich, was er mit all den Babyfotos machen soll…

Oliver hat für Glen noch ein paar Tipps zu einem Ausflugsziel in München: Dem Flughafen. Dort kann man sogar schön Kindergeburtstag feiern!

Zu gewinnen gibt’s diesmal übrigens das Hörbuch “Tafiti und das fliegende Pinselohrschwein” gelesen von Christoph Maria Herbst. Und Matthias hat uns das Buch “MIt Kindern durch das (Kirchen-) Jahr” geschickt. Danke!

Episode gleich hier herunterladen oder hier anhören:

[audio:https://kinderwahnsinn.com/audio/kw29.mp3]

Obst & Gemüse aus Filz – Geschenktipp Nr. 1

Heute möchte ich Euch meinen ersten Geschenktipp vorstellen. Ich hab da was ganz ganz Schönes gefunden: Obst und Gemüse aus Filz!

Man kann die handgefilzten Leckereien als Waren für einen Kaufladen oder auch für die Kinderküche benutzen. Sie sind aus 100% Merinowolle hergestellt und im Onlineshop des Handelsverbund Ursprung erhältlich.

Und? Was schenkt Ihr dieses Jahr Euren Kindern, Nichten, Neffen?

Buch: Berlins Geschichte für Kinder

Heute machen wir mal ein bisschen Geschichte.

Die Geschichte Berlins begegnet jedem Kind früher oder später. Meine Frage ist, wie kann man historische Infos lebendig und interessant in das Bücherleben der kalten Jahreszeit einbauen? Auf die Idee kam ich am 3. Oktober: Wie kann man Kindern die Gründe für bestimmte Feiertage erklären?

Mir schwebte ein Buch vor, das wir gerne in die Hand nehmen, um immer mal wieder darin zu lesen. Hierzu möchte ich Euch das Buch „Berlins Geschichte für Kinder“ vorstellen.

Den Text fand ich inhaltlich prima, die Infos sind auf das Wichtigste zusammengefasst und es gibt viele Absätze. Die Formulierungen sind gut verständlich und mit einer Brise Humor geschrieben.

Kinder finden Zugang zu Wissen über das Anschauen, Erleben, Hören, etc. Hier erfüllt das Buch meine Erwartungen nicht. Die Illustrationen finde ich eher altmodisch und sie erinnern mich an meine eigenen staubigen Geschichtsbücher. Es gibt kein Inhaltsverzeichnis, was das Finden von bestimmten Ereignissen oder Stellen sehr schwierig macht. Am Umschlag sind vorne und hinten zwei Einschlagklappen, zum Einen werden berühmte Berliner aufgelistet und hinten findet man eine Chronik.

Das Buch eignet sich sicherlich um Inhalte, die in der Schule vermittelt worden sind nachzubearbeiten oder sich Infos für Projekte oder Referate zu erschließen. Insgesamt fehlt aber die grafisch notwendige Leichtigkeit.

Fazit: Ich hatte mir ein moderne und pfiffige Alternative zu den klassischen Geschichtsbüchern vorgestellt, die wir selbst aus unserer Kindheit kennen. Leider konnte das Buch diesen Anspruch nicht erfüllen.

Kennt Ihr entsprechende Bücher? Meldet Euch!

Was darf mein Kind im TV sehen?

Flimmo - Elternberatung für Kinder-TV Für unsere Kinder wird das lineare Fernsehen immer unwichtiger werden. Dennoch – jetzt ist es noch da. Die Frage ist also: Was dürfen die lieben Kleinen anschauen? Nur die „Sendung mit der Maus“ und die „Sesamstraße“, also Sendungen, mit denen wir schon aufgewachsen sind? Was ist mit all den neueren Serien im TV? Für welche Altersstufe sind die geeignet? Das zeigt das Portal „Flimmo – Programmberatung für Eltern“ gut – mit ihr kann man das aktuelle Fernsehprogramm durchsuchen, und ein kleines Barometer zeigt an, für welche Altersstufe die Sendung am Besten geeignet ist. Probiert es mal aus! Wenn Ihr ähnliche Surftipps habt, immer gerne her damit, wir basteln sie dann hier in den Artikel mit rein, damit wir anderen Eltern helfen können. Ach ja: Flimmo gibt es auch für iPad, iPhone und iPod Touch. Und wer steckt dahinter? Das JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis, Herausgeber ist die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) in München.