Schlechtes Pixi-Buch

Normalerweise lieben wir Pixi-Bücher. Bei „Ich hab eine Freundin, die ist Buchhändlerin“ sieht es aber anders aus. Die Idee ist ja schön: Berufe vorstellen. Aber die Ausführung ist grottig. Die Texte sind hölzern, viel zu lang für Kinder und voll mit Begriffen, die kein Kind (und auch kaum ein Erwachsener) erklären könnte. Mich hat dieses Buch beim Lesen regelrecht geärgert, ich wollte gleich einen bösen Brief schreiben. Falls sich also Pixi mittlerweile an 16-Jährige wendet, die sich mit 95 Cent eine Berufsbewartung gönnen, dann ist dieses Büchlein wunderbar. Für alle anderen Zwecke: Nutzlos. Sehr schade. Aber zum Glück gibt’s noch viele andere Pixis.

Porno für Mütter

Das perfekte Geschenkbuch für jede Mutter: „Porno für Mütter“. Da sind schöne Männer abgebildet, angezogen oder oben ohne, und die haben ein kleines Baby auf dem Arm oder zumindest in der Nähe. Und die kurzen Texte sind das, was den eigentlichen Porno ausmacht: Ja Schatz, ich hab den Müll schon runtergebracht, jetzt wickel ich noch schnell die Kleine… Dinge, die die meisten Mütter wohl nie hören werden, die sich aber fast alle wünschen. Natürlich ist dieses Buch mit einem Augenzwinkern zu sehen, aber wie gesagt: Ein nettes Geschenk. Gibt es übrigens noch in anderen Varianten für Frauen ohne Kind…

Vorlesen oder die Kunst, Bücher in Kinderherzen zu schmuggeln

Eine eifrige Podcast-Hörerin und selber Mutter, Susanne Held, hat dieses Buch geschrieben. Allein der Titel sagt eigentlich schon alles: „Vorlesen oder die Kunst, Bücher in Kinderherzen zu schmuggeln“. Viele von uns fragen sich nämlich, wie sie aus dem Nachwuchs begeisterte Leseratten machen können. Kinder, die lieber zum Buch greifen als zur Playstation. Haben wir da überhaupt eine Chance? Susanne versucht diese Frage zu beantworten. Wir sind natürlich auch gespannt, welche Erfahrungen Ihr zu diesem Thema gemacht habt – lesen Eure Kinder? Wenn ja – warum?