Eine Seite (und App) um sie zu finden – Spielplatztreff!

Thorsten ist 3-facher Vater und schreibt hier einen kleinen Gasteintrag

Was machen Eltern wenn sie einen Spielplatz für ihre Kinder suchen,  aber sich dort wo sie gerade sind nicht auskennen? Klar, sie suchen im Internet!

Meine Suche war bei www.spielplatztreff.de zu Ende. Man kann die Seite entweder per Browser oder per Spielplatztreff App iOS kostenlos benutzen. Eltern können nach nahegelegenen Spielplätzen suchen und sie bewerten.

  • IMG_4220Gibt es ausreichend Aktions- und Bewegungsmöglichkeiten?
  • Ist es sauber und gepflegt?
  • Lädt die Atmosphäre zum Verweilen ein?
  • Ist der Spielplatz für meine Kinder altersgerecht?

Die Idee lebt davon, dass viele User mitmachen und Spielplätze eintragen und bewerten. So geht’s:

  • IMG_4237Spielplatznamen eingeben
  • den Spielplatz positionieren
  • kurze Beschreibung dazu
  • bewerten
  • Fotos hochladen

Bisher sind über 2600 Spielplätze aus knapp 500 Städten, 3000 Bewertungen und 9000 Fotos zu finden. Also: Macht auch mit!

Urlaub mit Kindern – ein kleiner Einblick für Anfänger

Von Alexandra Hessler, Journalistin und Mutter von 4 eigenen und 2 mitgebrachten Kindern, mit denen sie schon gefühlt überall war

Wenn Engel reisen… ist das vielleicht so, als wenn Kinder reisen. Denn auch Kinder können ja mitunter Engel sein, vor allem, wenn sie glücklich und zufrieden sind. Und das sind Kinder wie allgemein bekannt, wenn ihre Eltern es sind. Und die sind es – Überraschung – im Urlaub. Oder sollten es zumindest dann sein. Damit diese Gleichung auch so aufgeht, ist es wichtig sich bei der Reiseplanung vor Augen zu führen – jetzt wirklich Überraschung – was ELTERN im Urlaub glücklich macht. Ja, richtig gelesen: was Eltern im Urlaub glücklich macht ist entscheidend für einen gelungenen Urlaub mit Kindern – vorausgesetzt das Urlaubs-Glück der Eltern liegt nicht ausschließlich in ausgedehnten Diskonächten und stundenlangen Kunstmuseumsbesuchen, denn dann sollten sie vielleicht ab und zu mal ohne Kinder Urlaub machen, was sowieso zu empfehlen ist.

440Mit Kindern Urlaub machen muss nicht automatisch heißen, dass man nur sogenannte „kindgerechte“ Sachen machen kann. Und auch wenn Kinder gerne altbekannte Orte wieder und wieder besuchen und am liebsten jedes Jahr wieder genau an „ihr“ Urlaubsziel möchten, wo sie genau in „ihrer“ Eisdiele genau „ihr“ Eis essen wollen – auf der anderen Seite lieben sie Abwechslung und lassen sich gerne für Neues begeistern. Die Betonung liegt dabei auf „sich begeistern lassen“, das heißt, jemand muss sie begeistert. Und dieser Jemand ist im Idealfall Mama und Papa.

Prinzipiell gilt: wenn Ihr begeisterte Camper wart, bevor Ihr Nachwuchs in die Welt gesetzt haben – warum solltet Ihr das danach nicht mehr sein? Und wenn für Euch Urlaub = Hotel am Meer, dann fahrt Ihr natürlich auch mit den Kindern in ein Hotel am Meer. Viele Eltern unterliegen außerdem dem folgenschweren Missverständnis, dass man mit Kindern keine Städtereisen machen kann. Auch hier gilt: grundsätzlich kann man mit Kindern fast alles.

Weil wir selbst gerne reisen, fahren wir mit unseren 4-6 Kindern (aktuell 22, 19, 12, 11, 6 und 2 Jahre alt) fast jedes Jahr in eine neue Gegend – oft in Verbindung mit einem Besuch bei Verwandtschaft oder Bekannten. So haben wir zwar unser festes Ziel in Schweden bei Freunden, haben aber von dort aus mit dem VW-Bus schon allerlei Erkundungstouren unternommen, sind für 3 Tage nach Stockholm geflogen (mit 4 Kindern, das Kleinste ein halbes Jahr alt), oder in ein Ferienhäuschen auf einer kleinen Insel (wohin dann auch die beiden Ältesten nach einer Lapplandtour zu Besuch kamen). Unsere Kinder lieben es zu campen – aber genau so lieben sie es, sich am großen Frühstücks-Buffet in einem schicken Hotel zu bedienen, in dem jeden Tag die Betten neu gemacht werden (genau für solche Kleinigkeiten können sich Kinder absolut begeistern).

P1030745Wir haben in einem Jahr Haustausch mit einer Familie in Oslo gemacht, inkl. Fahrrädern, Auto und Spielsachen, in einem anderen Jahr waren wir in einer Jugendherberge im Spreewald, wo wir viel Kanu gefahren sind, und einen Stadtausflug nach Berlin gemacht haben. Wir waren in Polen ohne Reiseführer und auf Berghütten mit vielen Freunden und anderen Kindern. Einmal sind wir mit dem VW-Bus durch Südtirol gefahren, um uns nach ein paar Nächten in einer Pension mit Swimmingpool einzumieten, weil wir Eltern plötzlich das dringende Bedürfnis nach etwas Komfort verspürt haben. Und einmal bin ich allein mit den beiden mittelgroßen Kindern (damals 10 und 11) nach Kalifornien geflogen, wo wir unglaubliche Mengen Die-Drei???-Hörspiele auf dem Highway No 1 angehört haben.

Unsere Kinder kennen Barcelona und das Wendland, sie kennen Köln und die galizische Atlantikküste – aber das Schönste ist: Sie erzählen immer viel und gerne von unseren Urlauben, wobei es keine Rolle spielt, welcher sie in ein fernes exotisches Ausland oder einfach nur zur Oma ins Sauerland gebracht hat.

Ich glaube der Schlüssel zum Erfolg liegt in unserem Falle in unserer eigenen Begeisterungsfähigkeit und unserer Aufgeschlossenheit allem Neuen gegenüber. Ich liebe es, mit meinen Kindern die Welt zu entdecken, vielleicht, weil mich selbst dann so eine kindliche Neugierde befällt. Weil ich mich über lustige Ampelmännchen oder exotisch anmutende ausländische Münzen freuen kann, und weil ich mich im Zelt ganz eng an die Kinder kuschen kann, wenn vielleicht draußen ein Bär vorbeikommt. Ich gehe wahnsinnig gerne in fremden Ländern in einen Supermarkt, und kaufe dort so Dinge wie Wäscheklammern oder Zündhölzchen – und genau diese Dinge gefallen interessanterweise auch unseren Kindern ganz ungemein.

Mit derlei Expeditionserfahrungen lassen sie sich auch problemlos in altehrwürdige Museen lotsen oder für bunte Kirchenfenster begeistern. Ist ja auch irgendwie wie im Supermarkt, wo sich jeder das aussucht, was ihm besonders gefällt. Unser aufschlussreichstes Urlaubserlebnis war übrigens der Museumsbesuch, zu dem wir unsere Kinder einmal „gezwungen“ haben (ja, natürlich maulen sie auch mal), uns das Museum aber dann gar nicht so gut gefallen hat – die Kinder aber nicht mehr weg wollten… Da kann man mal sehen: Urlaub mit Kindern machen heißt, sich auf Überraschungen einlassen können!

KW 20 – Wenn Papa verreist und My Little Big Swap

Willkommen zurück! Diese Folge wurde zum ersten Mal Live ins Internet gestreamt bei der Aufnahme. War lustig, Euch im Chat dabeizuhaben! Zu den Themen:

Olivers Formel-Eins-Projekt (hier bei Facebook) & der Ausbruch der Masern in München. Und: Wie ist es, als Vater so lange weg zu sein?

Wir suchen übrigens Flugbegleiter als Interviewpartner – wir wollen wissen, wie es in der Praxis ist, mit Kindern zu fliegen…

Übrigens: Maria, Jasmin und Alexandra bloggen jetzt bei uns! Wir hoffen, dass wir noch mehr Autoren finden, damit die Tipps vielfältiger werden.

Lea Linster über das, was sie ihren Kindern mitgibt – das verleitet uns zu unserer neuen Anrufbeantworter-Aktion: Was gebt Ihr mit? Sprecht drauf (089-38 168 221) oder mailt, facebookt, twittert…

Meine 1. App hat den „Deutschen Computerspielepreis“ gewonnen (hier die Pressemitteilung dazu).

Buchtipp: Dr. Seuss ist ein Klassiker in den USA. Hierzulande gibt es viele Übersetzungen, eine besonders interessante stammt von Felicitas Hoppe und heißt „Grünes Ei mit Speck: Das Allerbeste von Dr. Seuss“.

Thorsten empfiehlt im Chat den spielplatztreff.de

Neue Internetseite von Marc C. Schmidt: Stofftiere suchen ein Zuhause. Derzeit ziemlich verwaist, aber vielleicht könnt Ihr sie wieder mit Leben füllen?

Natalia und ihr Mann von „My Little Big Swap“

Und noch ein Internet-Projekt: My Little Big Swap. Dazu ein Interview mit Natalia Yañez-Stiel.

Im Chat empfiehlt DreamChipper http://www.mamikreisel.de/

Hier direkt anhören:
[audio:https://kinderwahnsinn.com/audio/kw20.mp3]

Episode hier herunterladen

Hier-ist-mein-zu-Hause-Duft

waffelnkleinHeute backen wir mal wieder eine Runde. Und zwar Waffeln. Einfach aber gut – ein rundum gelungenes Kinderessen.

Schmeckt glaube ich allen Kindern (oder?) und was den Kleinen besonders Spaß macht: Sie dürfen Puderzucker über die Herzen schneien lassen. Am Besten geht das mit einer Puderzuckermühle von der Süßen Susi.

Frisch sind die Waffeln natürlich am leckersten, man kann aber auch ein paar Ringe auf Vorrat produzieren und hat dann ein prima Frühstück oder ein Pausenbrot für den nächsten Tag. (Hilfe! Entsprechen Waffeln eigentlich diesem gesunden Ernährungsplan für KiTas? Die Profis unter Euch werdens wissen und das Rezept entsprechend ökologisieren…)

Berichtet doch Mal! Wer hat ein ultimatives Gesund-Waffelrezept? 089-38 168 221

Für meine Waffeln nehme ich das Rezept der guten alten Luise Haarer und kann es nur empfehlen. Ich danke Dir, Luise! Du begleitest mich täglich auf dem steinigen Weg zur Profihausfrau. Die Waffeln werden wunderbar knusprig und fluffig. Ja, geradezu himmlisch. Und sie verbreiten einen Hier-ist-mein-zu-Hause-Duft…

Waffelrezept nach Luise Haarer:
ergibt 4-6 Ringe

250g Mehl
3/8l Milch
2 Eigelb
1/2 Kaffeelöffel Salz
100g zerlassene Butter
1/2 Päckchen Backpulver
Schnee von 2 Eiweiß

Zubereitung:
Aus Mehl, Milch, Eigelb und Salz macht man einen schönen glatten Teig, mischt das Backpulver, das zerlassene Fett und zuletzt den steifen Eischnee darunter. Nun lässt man das Waffeleisen heiß werden, fettet es ein und gibt einen Schöpflöffel Teig in die Mitte, nach gewünschter Bräunung herausnehmen und mit Puderzucker bestäuben

Fertig! Guten Appetit!