Kinderfilm-Check: Sams im Glück

Immer wieder möchten wir Euch an dieser Stelle Kinderfilme vorstellen – und zwar so genau, damit Ihr genau wisst, ob das schon was für Eure Kinder ist oder nicht. Denn wie oft hat es uns selber gestört, wenn im Film ein derart übertriebener Bösewicht vorkam, dass die Kinder danach ein halbes Jahr lang nicht mehr ins Kino gehen wollten! Für die Eltern wird hier gespoilert – damit die Kinder ein schönes Kinoerlebnis haben.

Diesmal: „Das Sams“, eine Verfilmung der Bücher von Paul Maar. Eine deutsche Produktion aus dem Jahr 2012.

Inhalt: In Teil 3 der Reihe ist das Sams seit zehn Jahren bei den Taschenbiers zu Gast. Das bedeutet: Ab jetzt werden seine „Eltern“ auch langsam zu Samsen, wenn es sie nicht verlässt. Langsam beginnt die Verwandlung – und immer wenn die Erwachsenen gerade eine „Sams-Phase“ haben ohne es zu merken, machen sie allerlei Unsinn. Hier geht es zu unserer Rezension von Teil 1.

Das Ende: Natürlich ein Happy End. Das Sams findet einen Weg, doch bei den Taschenbiers zu bleiben – ohne deren Verwandlung.

Unsere Einstufung: Der Film ist ab 6 Jahren geeignet.
Unsere Schulnote: 1-2

Die FSK gibt eine Alterseinstufung „0“.

Problematische Szenen für schwache Kinderseelen: Das Sams muss seine „Eltern“ verlassen. Es beobachtet diese dann dabei, wie sie sich weinend umarmen. Es gibt wieder rasante Autofahrten – aufregend, aber erträglich.

Die Machart: Wie auch beim ersten „Sams“ hat man auf Animation verzichtet und stattdessen Christine Urspruch verkleidet und geschminkt. Sie macht ihre Sache so gut, dass man wirklich glaubt, dass es das Sams gibt. In diesem Film  nun tauchen noch andere „Samse“ auf, die durch eine mit Ikea-Möbeln geschmückte Kitsch-Welt wandeln. Dieser Teil wirkte auf uns Erwachsene eher billig und unglaubwürdig – den Kindern hat’s aber gefallen.

Der Trailer: