Achtung – bitte nicht wegwerfen! Weihnachtssterne sind zur Wegwerfware geworden – sie werden für ein paar Euro vor Weihnachten als Deko gekauft und landen dann bald im Biomüll. Dabei ist das Tolle an diesen Pflanzen das, was im nächsten Jahr passiert… Also: Hebt Eure Sternchen auf!
Zunächst werden sie sich im Sommer wieder in komplett grüne Pflanzen verwandeln. Aber dann, wenn die Tage wieder kürzer werden, werden die sternförmig angeordneten obersten Blätter (Hochblätter) sich langsam rot färben. Mehr oder weniger rechtzeitig zu Weihnachten sieht der Weihnachtsstern dann so aus wie im Laden. Es ist also eigentlich ein natürlicher Adventskalender oder -kranz.
Die Pflanzen sind übrigens ziemlich genügsam – und wuchern ganz schön. Unser winziger Weihnachtsstern vom letzten Jahr (beim Kauf ca. 5 cm hoch), ist ein Jahr später ein schöner, kräftiger kleiner Baum von ca. 25cm Größe.
Immer wieder möchten wir Euch an dieser Stelle Kinderfilme vorstellen – und zwar so genau, damit Ihr genau wisst, ob das schon was für Eure Kinder ist oder nicht. Denn wie oft hat es uns selber gestört, wenn im Film ein derart übertriebener Bösewicht vorkam, dass die Kinder danach ein halbes Jahr lang nicht mehr ins Kino gehen wollten! Für die Eltern wird hier gespoilert – damit die Kinder ein schönes Kinoerlebnis haben.
Diesmal: „Pettersson und Findus: Das schönste Weihnachten überhaupt“. Die Figuren gibt es seit gut 30 Jahren – der Schwede Sven Nordqvist hat sie erfunden. Pettersson ist ein älterer Mann, der alleine lebt. Findus ist seine Katze, die eine Hose trägt und sprechen kann. Es gibt eine gleichnamige Zeichentrickserie und vor einigen Jahren gab es auch einen Kinofilm, eine deutsche Produktion. Jetzt ist der zweite Kinofilm gestartet – ein Weihnachtsfilm. Der Film ist ein Realfilm, die Katze dagegen natürlich animiert.
Inhalt: Es geht um die Tage vor Weihnachten. Findus fiebert auf den großen Tag hin, stellt sich vor, wie es sein wird, und möchte das „schönste Weihnachten überhaupt“ erleben. Mit Freunden und Freude. Doch dann verletzt sich Pettersson am Fuß – und kann weder einkaufen gehen noch einen Baum fällen. Hungernd sitzen die beiden Freunde zu Hause – und werden immer trauriger. Noch schlimmer ist allerdings, dass Pettersson die Hilfe seiner Nachbarn nicht annehmen kann – er möchte ihnen keine Arbeit machen. Das macht Findus besonders wütend.
Das Ende: Natürlich ein Happy End mit viel Gesang und Freude. Denn die Nachbarn überraschen Pettersson und Findus und bringen Essen, Geschenke und Freude mit.
Unsere Einstufung: Der Film ist ab 4 Jahren geeignet. Unsere Schulnote: 1
Die FSK gibt ein „0“ und begründet: „Der Film ist kindgerecht gestaltet und hat keine negativen oder bösen Figuren, die Vorschulkinder ängstigen könnten. Vereinzelt gibt es etwas rasantere Szenen (z.B. eine Schlittenfahrt) und sanft dramatische Momente (ein ins Haus drängender Schneesturm), die aber kurz gehalten sind und bei denen die Figuren nie ernsthaft in Gefahr geraten. Die zahlreichen humorvollen Szenen sorgen zudem für ausreichenden Ausgleich. Eine Überforderung steht daher auch bei den jüngsten Zuschauern nicht zu befürchten.“
Problematische Szenen für schwache Kinderseelen: Es gibt eine Szene, in der einige Kinder im Kino weinten – die kleinsten. Dabei fährt Findus mit Skiern und gerät auf einen gefrorenen See. Er schlittert auf ein Loch im Eis zu und fällt hinein – nur mit den Skiern hängt er an der Oberfläche fest, der Kopf hängt in Richtung Eiswasser. Wird er gerettet werden? Natürlich. Die Szene ist relativ kurz, aber für ganz kleine Kinder dann doch beängstigend.
Die Machart: Zauberhaft. Mit viel Liebe zum Detail wird eine traumhafte Winterlandschaft auf die Leinwand gehext. Überall gibt es was zu entdecken, viele Tiere tummeln sich am Bildrand und die Requisiten sind grandios.
Was man nicht alles lernt im Leben. Zum Beispiel auf der Uni… Wobei – so viel hab ich da nicht gelernt. Oder in der Schule. Hmmm. Was weiß ich noch aus der Schulzeit? Nicht so viel. Oder in der – Kindergarten-Eingewöhnung!!! Da hab ich am meisten gelernt. Für’s Leben. Zum Beispiel, wie man riesige Schneeflocken basteln kann, die echt Eindruck machen. Hier entlang:
Weihnachtskarten sind teuer. Und unpersönlich. Oder? Selbstgebastelt ist da immer noch am Besten, da hat man diesen „Niiiiiiedlich“-Faktor und muss nichts weiter tun. Man sollte sich aber nicht übernehmen, sonst artet es wieder in Stress aus. Wir haben die einfachsten und nettesten Weihnachtskarten der Welt für Euch. Bastelanleitung hier (ja, die Fotos sind mies, aber Ihr wisst wie’s sein soll, oder?):
Nimm ein Stück Karton. Die Rückseite von einem Block oder so. Schneide daraus Dreiecke aus, die entfernt an Weihnachtsbäume erinnern.
Dann nimmst Du verschiedenfarbiges Papier (Geschenkpapier eignet sich gut, weil bunt, glänzend und sehr dünn, es geht aber auch normales Papier, Zeitungspapier, dünnes Tonpapier, Papier aus Magazinen etc.) und schneidest es in Streifen – dick oder dünn ist egal, müssen auch nicht ganz gerade sein.
Dann klebst Du diese Streifen auf das Dreieck. Wichtig ist nur: Vom Karton sollte nichts mehr zu sehen sein und die Ränder sollten mindestens 5mm überstehen.
Auf der Rückseite des Bäumchens streichst Du den Rand des Kartons mit Kleber ein und faltest die überstehenden Streifen von vorne nach hinten. So wird die Kante schön.
Überstehende Ränder kannst Du abschneiden.
Dann noch ein „Stamm“ dran – bei mir aus einer braunen Pressemappe von Starbucks – und auf eine Karte (gekauft oder einfach aus Tonpapier gefaltet, gerne auch getönt) – fertig:
Da habt Ihr es, jetzt geht’s Schlag auf Schlag. Wir haben uns nämlich gedacht, wir liefern Euch für die Feiertage noch etwas Hörstoff. Viel Spaß damit!
Erstmal vielen Dank an alle, die uns gleich nach der ersten Folge so aufmunternde und unterstützende Mails und Kommentare geschrieben haben. Nur ein paar seien hier rausgegriffen, wir danken Amrei, Thomas, Ralf, Ed, Angelika, Elfi, Carsten, Johanna und noch viiiiiiielen anderen Hörern.