Schnell selbermachen: Adventskalender Eulen

583565695945eDie Zeit rennt! In einer Woche wollen Eure Kinder ihr erstes Türchen am Adventskalender öffnen. Habt Ihr schon einen? Falls Ihr selber basteln wollt: Diese Tütchen sind schnell gemacht und kommen ohne teure Materialien aus. Was Ihr braucht: 24 Tüten aus Kraftpapier, dazu eventuell noch kleine Zahlenaufkleber und kleine Wäscheklammern – Ihr könnt aber auch normale, große Wäscheklammern nehmen. Dazu noch buntes Papier zum Bekleben des Bauches – zum Beispiel auch Geschenkpapier. Und weißes und schwarzes Papier oder Tonpapier für die Augen.
Ihr faltet die oberen zwei Ecken der Tüte zur Mitte hin, damit ein „Schnabel“ entsteht, den Ihr dann runterklappen könnt. Es gibt die „Zutaten“ auch im Paket zu kaufen, und zwar zum Beispiel hier: blau / rosa

Und dann kommt das eigentlich schwierige: Was reinfüllen? Da sind die TIGER-Stores praktisch, die es beispielsweise in Berlin und Hamburg gibt. Dort gibt es viele kleine Geschenke für wenig Geld. Wir kaufen auch gerne CDs und solche Dinge gebraucht – die Bob der Baumeister-Weihnachts-CD gibt’s manchmal für 1 Euro. Haltet auch auf Flohmärkten etc. die Augen offen nach Kleinigkeiten, die in der Adventszeit dann Gold wert sind – denn 24 Tütchen befüllen ist gar nicht so einfach… Weitere Beispiele:

Praktisch ist es auch, ein kleines Lego-Set zu kaufen (zum Beispiel die Vulkanforscher) und dieses dann auf die Tütchen aufzuteilen. Allein in diesem Set für 10 Euro sind 3 Männchen drin, die einzeln zusammengebaut werden müssen, ein kleiner Vulkan, ein Auto und eine Lava-Kugel (oder so was ähnliches). Wir haben damit ca. 10 Tütchen befüllt. Aber nicht weitersagen…

Gummibärchen selber machen

Letztes Jahr haben wir zu Weihnachten Badeperlen selber gemacht und verschenkt. Kam super an. Also muss dieses Jahr auch wieder irgendwas gemacht werden. Aber was? Erste Idee waren: Gummibärchen. Hier das Experiment:

Also erstmal 100ml Saft (bei uns einmal Multivitamin und einmal Rote Beeren) mit 6 gestrichenen Teelöffeln gemahlener Gelatine verrühren und quellen lassen. Ungefähr 5-10 Minuten lang. Dann einen Esslöffel Limettensaft dazu (oder Zitronensaft). Dann die Masse langsam erhitzen, aber nicht kochen – die Gelatine soll sich auflösen und klar werden. Kann dabei etwas schäumen – den Schaum kann man abschöpfen oder lassen. Dann einen Esslöffel Zucker dazu oder Honig – zum Süßen.

Jetzt die Masse in die Förmchen gießen (Silikonförmchen, sonst kriegt man sie nie wieder raus!) und abkühlen lassen. Wir haben sie 2 Stunden in den Kühlschrank gestellt, hätte aber auch kürzer gereicht. Damit man sie leichter transportieren kann einfach auf ein Brettchen stellen, sonst wabbelt es zu sehr und man verschüttet alles.
Dann die fertig abgekühlten Gummibärchen (oder Gummidinos) vorsichtig aus der Form lösen. Das Ergebnis bezaubert optisch:
Das Problem ist: Mir haben sie leider gar nicht geschmeckt. Waren mir nicht gummiartig genug, sondern eher wie Wackelpudding. Die Kinder mochten sie aber. Ich würde es als nächstes mit Sirupbärchen probieren, die haben noch mehr Geschmack. Habt Ihr noch Tipps? So wie Haribo werden sie nie werden, lest Euch da mal die Zutatenliste durch. Das ist mehr als Saft und Gelatine…
Toll finde ich aber unsere Förmchen, da werde ich mal probieren, Pralinen zu machen. Wir haben diese Dinoförmchen benutzt:

Merken

Kinderfilm-Check: „Pettersson und Findus: Das schönste Weihnachten überhaupt“

Immer wieder möchten wir Euch an dieser Stelle Kinderfilme vorstellen – und zwar so genau, damit Ihr genau wisst, ob das schon was für Eure Kinder ist oder nicht. Denn wie oft hat es uns selber gestört, wenn im Film ein derart übertriebener Bösewicht vorkam, dass die Kinder danach ein halbes Jahr lang nicht mehr ins Kino gehen wollten! Für die Eltern wird hier gespoilert – damit die Kinder ein schönes Kinoerlebnis haben.

Diesmal: „Pettersson und Findus: Das schönste Weihnachten überhaupt“. Die Figuren gibt es seit gut 30 Jahren – der Schwede Sven Nordqvist hat sie erfunden. Pettersson ist ein älterer Mann, der alleine lebt. Findus ist seine Katze, die eine Hose trägt und sprechen kann. Es gibt eine gleichnamige Zeichentrickserie und vor einigen Jahren gab es auch einen Kinofilm, eine deutsche Produktion. Jetzt ist der zweite Kinofilm gestartet – ein Weihnachtsfilm. Der Film ist ein Realfilm, die Katze dagegen natürlich animiert.

pettersson-stefan-kurt-umarmt-kater-findusInhalt:
Es geht um die Tage vor Weihnachten. Findus fiebert auf den großen Tag hin, stellt sich vor, wie es sein wird, und möchte das „schönste Weihnachten überhaupt“ erleben. Mit Freunden und Freude. Doch dann verletzt sich Pettersson am Fuß – und kann weder einkaufen gehen noch einen Baum fällen. Hungernd sitzen die beiden Freunde zu Hause – und werden immer trauriger. Noch schlimmer ist allerdings, dass Pettersson die Hilfe seiner Nachbarn nicht annehmen kann – er möchte ihnen keine Arbeit machen. Das macht Findus besonders wütend.

Das Ende: Natürlich ein Happy End mit viel Gesang und Freude. Denn die Nachbarn überraschen Pettersson und Findus und bringen Essen, Geschenke und Freude mit.

Unsere Einstufung: Der Film ist ab 4 Jahren geeignet.
Unsere Schulnote: 1

bild-01Die FSK gibt ein „0“ und begründet: „Der Film ist kindgerecht gestaltet und hat keine negativen oder bösen Figuren, die Vorschulkinder ängstigen könnten. Vereinzelt gibt es etwas rasantere Szenen (z.B. eine Schlittenfahrt) und sanft dramatische Momente (ein ins Haus drängender Schneesturm), die aber kurz gehalten sind und bei denen die Figuren nie ernsthaft in Gefahr geraten. Die zahlreichen humorvollen Szenen sorgen zudem für ausreichenden Ausgleich. Eine Überforderung steht daher auch bei den jüngsten Zuschauern nicht zu befürchten.“

Problematische Szenen für schwache Kinderseelen: Es gibt eine Szene, in der einige Kinder im Kino weinten – die kleinsten. Dabei fährt Findus mit Skiern und gerät auf einen gefrorenen See. Er schlittert auf ein Loch im Eis zu und fällt hinein – nur mit den Skiern hängt er an der Oberfläche fest, der Kopf hängt in Richtung Eiswasser. Wird er gerettet werden? Natürlich. Die Szene ist relativ kurz, aber für ganz kleine Kinder dann doch beängstigend.

Die Machart: Zauberhaft. Mit viel Liebe zum Detail wird eine traumhafte Winterlandschaft auf die Leinwand gehext. Überall gibt es was zu entdecken, viele Tiere tummeln sich am Bildrand und die Requisiten sind grandios.

Der Trailer:

Cake Pops

Wird Zeit, dass sich hier mal wieder was tut, oder? Wir haben eine Menge erlebt und gemacht – und alles natürlich brav in Fotos festgehalten. Nur die Zeit (und Lust), das dann hier brav auch in eine lesbare Form zu bringen, hat gefehlt. Ihr kennt das ja. Aber heute mal der Back-Trend überhaupt, der vor allem bei Kindern gut ankommt: Cake Pops!

Eigentlich sind Cake-Pops vereinfacht gesagt zusammengemantschte alter Kuchenbrösel mit Frischkäse. Es geht aber auch anders, und zwar: Einfach Kuchenteig machen und in die runden Förmchen gießen. Fertig. Wir haben es mal mit Marmorkuchen probiert – und wie Ihr schon seht, haben wir prompt den Marmorteil vergessen. Aber egal. Geschmeckt hat’s trotzdem.

Form und Rezeptbuch waren die hier: http://amzn.to/2eUCGm7 (das hier ist ein so genannter Affiliate-Link – wenn Ihr über diesen etwas einkauft, bekommen wir ein paar Prozent davon. ABER: Wir haben die Produkte brav trotzdem selber gekauft und selber ausprobiert und werden sie hier ganz ehrlich bewerten).

Also – erstmal Teig machen:

Dann den Teig in die Förmchen, Deckel drauf und in den Backofen. Danach:

Dann sollte man die Stiele (im oben genannten Paket zum Glück dabei) in Glasur eintauchen und schonmal in die Kuchenkugeln bohren und trocknen lassen. Das wirkt erstmal seltsam, ist aber durchaus sinnvoll, weil sie dann fest auf dem Stiel sitzen und leichter zu verzieren sind. Sonst kugeln sie einem immer weg…

Und dann kommt der spaßige Teil, bei dem auch gerne die Kinder helfen dürfen: Verzieren! Ich fand die Idee von bunter Glasur super, also habe ich mal gestöbert und diese hier gefunden. Das sind Cake Melts (auch Candy Melts genannt), also kleine Schokoladen-Tröpfchen, die man in der Mikrowelle schnell verflüssigen kann. Gibt’s in verschiedenen Farben. Ich habe 6 Farben ausprobiert, aber blau funktionierte am Besten: War schön leuchtend und ergiebig. Sie schmecken nach weißer Schokolade. Also: Streusel drauf, Schoko-Glasur oder mit grünem Fondant Dinge formen und draufkleben:

Fertig! Haben lecker geschmeckt – waren aber viel zu schnell weg dafür dass es soooo viel Arbeit war…

Merken

Merken

365 Spielideen: Das André-Spielebuch

Spielideen für 365 Tage im Jahr – das ist das Buch „Das André Spielebuch“* von KiKa-Moderator André Gatzke. Von wissenschaftlichen Experimenten bis Geschicklichkeit – André lässt in dem kunterbunt gestalteten Wälzer keine Langeweile aufkommen.

* Wenn Ihr über unsere Seite bei Amazon einkauft, bekommen wir dafür ein paar Cent – für Euch bleibt der Preis natürlich gleich! Danke für die Unterstützung.