Wir sind zurück aus der Sommerpause (ähem) und grüßen erstmal Carolin von der LMU! Wir danken Euch natürlich auch für die rege Anteilnahme, was Anniks ersten Flug in den Urlaub mit Kind angeht. Alles ist gut gelaufen und die Beschäftigungstipps für Kleinkinder waren Gold wert (siehe Folge 33). Klasse sind zum Überbrücken von Zeit die verschiedenen Rätselblöcke, die es so gibt und natürlich Bandolinos.
Guter Fernsehstoff für Kinder von 3-6 ist übrigens „Die Sendung mit dem Elefanten„, läuft samstags um 11:35 Uhr im WDR und ist wirklich nett gemacht. Die Folgen scheinen teilweise 7 Jahre alt zu sein, aber das ist ja egal. Falls Ihr ähnlich lange wie wir suchen musstet, um den Stream der aktuellen Folge auf der Seite zu finden, hier ist er.
Sehr begeistert hat uns übrigens das „Sendung mit der Maus“-Special über die ISS mit „unserem Mann im All“ Alexander Gerst. Alexander Gerst solltet Ihr unbedingt bei Twitter folgen oder zumindest mal in seinen Stream schauen, da postet er tolle Bilder!
Schnäppchen gibt’s derzeit in Sachen DVDs. Der Janosch-Film “Oh wie schön ist Panama” ist wirklich auch für die kleineren „Fernseher“ geeignet, wir schätzen jetzt mal ab 3-4. Natürlich bitte die Kiddies nicht alleine vor die Glotze hocken, sondern zusammen schauen an einem gemütlichen Regennachmittag. Falls die Sommerferien verregnet werden (was wir natürlich nicht hoffen!) empfiehlt sich ein Ausflug nach Friedrichshafen am Bodensee, dort kann man das Zeppelinmuseum und das Dornier Museum in einem Aufwasch abhaken und kleine Flugzeugfreunde glücklich machen.
Bei schönem Wetter geht’s lieber ab in den Playmobil-Funpark in Zirndorf bei Nürnberg, Oliver ist schwer begeistert und war vor allem beeindruckt, dass man kein Vermögen ausgeben muss, um dort einen schönen Tag zu verbringen. Noch eine Idee für den Zeitvertreib: Gummiarmbänder selber machen! Looms heißen die Dinger…
Anniks Erziehungstipp für heute: Redet nicht so viel mit Euren Kindern! Macht ihnen vor allem keine Angst. Aber das solltet Ihr besser hören…
Zum Schluss noch ein Meilenstein von Daniel aus Bern und ein Gruß an Béa von Tollabox (ausführlicher Blogeintrag folgt) und ein bewundernder Gruß an Uschi Glas und ihre brotZeit-Initiative (bitte spenden!!!).
Die Episode könnt Ihr hier herunterladen oder gleich anhören:
[audio:https://kinderwahnsinn.com/audio/kw_34.mp3]
Der erwähnte Bodensee-Airport ist der Flughafen Friedrichshafen. Rund 40’000 Flugbewegungen pro Jahr lassen hoffen, dass man häufiger als bloss alle zwei Stunden ein Flugzeug sieht! 😉
Je nach Wetter sieht man ständig den Zeppelin starten und landen. Allenfalls werden vor Ort auch Rundflüge angeboten, müsste man prüfen …
Genau dieser Flughafen ist es, aber er wird tatsächlich als Bodensee-Airport beworben. Und wir waren bei Regen dort, und haben in der Tat innerhalb von 3 Stunden nur 2 Flugzeuge starten sehen. 🙂 Und keinen Zeppelin. Leider. 🙁
Hallo,
erst einmal vielen Dank für die neue Folge und die Arbeit die ihr euch macht.
Bei dem Thema „Brotzeit“ bekam ich allerdings etwas Magengrummeln.
Es ist prinzipiell eine gute Idee und fängt natürlich die Kinder auf, deren Eltern sich nicht entsprechend um sie kümmern. Das ist das Gute daran.
Meine beste Freundin ist Grundschullehrerin und hat aber auch ganz andere Erfahrungen damit gemacht. Es bringt nun mal auch andere Eltern, die ihren Kindern bisher noch Frühstück gemacht bzw. mitgegeben haben, dazu da wieder Verantwortung abzugeben und sie zum Frühstücken in die Schule zu schicken. Und das ist leider nicht selten. Am Anfang waren bei dem Frühstück nur Kinder, die daheim auch wirklich keins bekamen und hungrig waren. Mit der Zeit wurden es aber immer mehr. Immer mehr Kinder, die vorher eigentlich Essen von den Eltern bekamen. Immer mehr Eltern, die wieder ein Stück Arbeit mehr an die Schule abdrücken und sich wieder ein Stück weniger um ihre Kinder kümmern. Immer mehr Familien, die noch nicht mal mehr das Frühstück gemeinsam zu sich nehmen.
Auch ist die Qualität der „Brotzeit“ fragwürdig, es gibt zum Beispiel gezuckerte Säfte, die Zuckerbomben Fruchtquark (LIDL-Pendant zum Fruchtzwerg), pappige Konfitüre und so Zeugs. Ein gesundes, gutes Frühstück sieht anders aus. Und die Firma LIDL (Sponsor des Ganzen) hat ein gutes Instrument gefunden, die Kinder an ihre Produkte zu gewöhnen und somit wieder neue Kunden zu generieren.
Und es ist auch leider nicht so, dass Frau Glas das nicht zu PR-Zwecken nutzen würde. Es gibt regelmäßig offizielle Presse- bzw. Fototermine, bei denen Frau Glas und die jeweilige Schulleitung mit ein paar Kindern breit in die Kamera lächeln. Es finden sich im Internet auch etliche Artikel zu dem Thema (SZ, Abendzeitung, BILD, Welt, usw.).
Vielleicht ist es ja ansatzweise vergleichbar mit der Diskussion Kleider für Afrika zu spenden. Prinzipiell ist das gut und hilft einigen Leuten, aber die nachteiligen Folgen lassen sich mit den Vorteilen nicht wettmachen.
Gute Idee, mäßig umgesetzt, hilft nur Wenigen.